followthemedia.com - a knowledge base for media professionals
ftm News From You

News From You

We receive dozens of news tips and press releases each week from ftm contributors. We want MORE. And we want to share the raw information as quickly as possible. NEWS FROM YOU is the forum for adding what you know to what we know. Share what you know...or what your hear. We will apply the light-touch of the editors axe for clarity. We will also accept NEWS FROM YOU in English, French, German, Spanish, Italian, Dutch and Portuguese...without translation. (We do insist on being able to understand what you contribute.) You also must clearly indicate that your contribution is for publication in NEWS FROM YOU.

Please note: we cannot use PDF files, only text and .doc files.

Send us NEWS FROM YOU



Week ending December 12, 2015

VPRT radio lounge: Die Zukunft von Radio ist multikanal und regional - December 11, 2015
from Harmut Schultz for VPRT

„Radio braucht eine spezifische Betrachtung und muss fester Bestandteil der politischen Agenda sein. Es ist dringend Zeit zu handeln!“ – mit diesem Appell begrüßte Klaus Schunk, Vorsitzender des Fachbereiches Radio und Audiodienste im VPRT, die Besucher der 4. radio lounge des VPRT „Zukunft Privatradio“, die am 10. Dezember 2015 in der Landesvertretung Hamburg in Berlin stattfand und in deren Fokus die aktuelle und zukünftige Entwicklung des Radios stand.

Schunk fasste die Position des VPRT zur Radiozukunft in einer konvergenten Welt zusammen: „Radio muss heute eine Vielzahl von Aufgaben erfüllen, die durch den digitalen Wandel und die dadurch veränderten Mediennutzungsgewohnheiten entstanden sind. Die Zukunft liegt in einer multikanalen Ausrichtung mit der Stärke von regionalen und lokalen Inhalten“. Neben der steigenden Bedeutung von Abrufangeboten bleibe UKW als lineares Angebot für die Wertschöpfung der Veranstalter und als „kuratiertes“ Angebot für die Hörer unverzichtbar. „Das Ziel von Radio muss es deshalb sein, analog weiter Hörer zu binden und digitale neue und vor allem jüngere Hörer zu gewinnen“. Von der Politik forderte er gegenüber dem Privatradio eine Kultur des „Verstehens und Gehörtwerdens“, nicht aber des „verordnen müssens“. Dies bedeute insbesondere keine Beeinträchtigung des UKW-Geschäftsmodells durch eine Abschaltdebatte oder einseitige Fokussierung auf DAB. Weitere Punkte betreffen den chancengleichen Wettbewerb im dualen System sowie einen ordnungspolitischen Rahmen, der technikneutrale Multi-Empfangschips auf EU-Ebene beinhalte und „insbesondere den Zugang und die Auffindbarkeit für Radio auf digitalen und mobilen Plattformen sicherstellt“.

Unter der Moderation von Torsten Zarges, Chefreporter von DWDL.de, diskutierten Dr. Carsten Brosda, Bevollmächtigter des Senates der Freien und Hansestadt Hamburg für Medien, Andreas Fischer, Direktor der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM), Uwe Conradt, MdL der CDU Saarland und Vorsitzender der Unter-AG Rundfunk des Netzwerkes „Medien und Regulierung“ der CDU Deutschlands, und Gert Zimmer, CEO RTL Radio Deutschland, mit Gastgeber Klaus Schunk, Vorsitzender des Fachbereiches Radio und Audiodienste im VPRT.

„Die Stärke von Radio als Medium der Meinungsbildung und der gesellschaftliche Diskussion müssen wir erhalten“, stellte Dr. Carsten Brosda in seiner Begrüßung heraus. Radio müsse zukünftig in der Regulierung eigenständig berücksichtigt werden, allerdings nicht zwingend in einem eigenen Staatsvertrag. Der Public Value von Angeboten als Abgrenzungskriterium könnte zukünftig beispielsweise an dem Vorhalten einer Redaktion festgemacht werden. Daran könnten dann Regelungen für eine privilegierte Auffindbarkeit anknüpfen. Zu der Zukunft der technischen Übertragung von Radio betonte Brosda, dass es für den Übertragungsstandard DAB+ noch an ersichtlichen Mehrwerten für die Verbraucher fehle. Positiv äußerste Brosda sich bezogen auf eine Vereinheitlichung der Mediengesetze sowie bezogen auf eine Harmonisierung der Werbezeiten der ARD nach dem NDR-Modell, das allerdings Fragen des Senderfinanzausgleiches aufwerfe. Im Rahmen der Bund-Länder-AG seien zudem die wichtigen Fragen der Adblocker und der Mediaagenturen aufgerufen.

In seinem Beitrag „Radio und Online Audio im Werbemarkt: Positionierung, Chancen, Herausforderungen“ betonte Florian Ruckert, Vorsitzender der Geschäftsführung der RMS, dass Radio tagsüber das reichweitenstärkste Medium in Deutschland sei, das den Hörer in verschiedenen Nutzungssituationen durch den Tag begleite. Damit biete Radio, so Ruckert, „perfekte Momente für die werbliche Ansprache“. Bei der Verbesserung der Position von Radio im Mediamix spielten neue Techniken und Entwicklungen wie Connected Cars und smarte Endgeräte dem Medium wegen der exklusiven Nutzungssituationen in die Hände. Schon heute seien Werbungtreibende bereit, „deutlich mehr zu bezahlen“, wenn sie etwa die Nutzer von Streamingabrufen – „die Generation Kopfhörer“ – individuell ansprechen können. Es gelte, so Ruckert, „sich schnell zu bewegen, um vorne mit dabei zu sein“.

„Welchen Herausforderungen muss sich Radio stellen und wie lauten die Antworten auf den sich verändernden Wettbewerb?“ war das Thema der sich anschließenden Podiumsdiskussion.

Kurzfristiges Sparen sei jedenfalls nicht das probate Mittel, stellte Gert Zimmer klar. Stattdessen müssen die Anbieter „so regional und so lokal wie möglich bleiben sowie möglichst viele Synergien nutzen“. Das würde zwar schon heute bereits betrieben, aber zu langsam und nicht nachhaltig genug, mahnte Zimmer. Seine These: „Konsolidierung ist das einzige Mittel, mit der wir die Zukunft des Hörfunks nachhaltig sicherstellen können. Dieses Thema steht auf der Agenda an erster Stelle.“ Gert Zimmer betonte die Bedeutung neuer digitaler Empfangsmöglichkeiten wie das Smartphone: „Das Smartphone wird Dreh- und Angelpunkt des Medienkonsums. Wenn man dort nicht vorhanden ist, dann ist man irrelevant und verzichtbar. Wir müssen also überlegen, wie wir über lineare Angebote hinaus dort vorkommen.“

Deutliche Worte fand Uwe Conradt: „Wenn Napster und Spotify die Zukunft des Radios wären, wär es eine arme Zukunft. Denn dann hätte Radio keine Funktion mehr.“ Die Funktion des Rundfunks in der freiheitlich demokratischen Grundordnung sei eine andere. „Wenn wir wollen, dass Menschen informiert sind, vor Wahlen und über die Themen vor Ort, dann gibt es neben der Zeitung nur ein Massenmedium, das tagsüber alle erreicht, und das sei Radio.“

Andreas Fischer, Direktor der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM), stellte den am 1. November gestarteten Modellversuch der NLM vor. Es ginge darum, technisch zu ermitteln, ob und wie die beim UKW-Radio übliche Lokalisierungspraxis in den digitalen Rundfunk DAB+ überführt werden kann. 12 Regionen und 25 Standorte nehmen daran teil. Man wolle den Rahmen klären, innerhalb dessen die Radioanbieter über ihr digitales Engagement entscheiden, sagte Fischer.

MDIF launches $2.4m capacity building program for Burmese media - December 10, 2015
from Peter Whitehead/MDIF

Media Development Investment Fund today announced the launch of a $2.4 million capacity building program for media in Myanmar funded by Sweden.

The program will provide tailored capacity building support to a select group of independent media companies to help them develop the media management skills necessary to establish financially sustainable quality news businesses.

“This is an exciting yet also challenging time in Myanmar, not least for the media,” said MDIF CEO Harlan Mandel. “Our program will help key independent news outlets respond more effectively to the rapidly evolving political – and media – landscape.”

Over the three-year program MDIF, a US-based not-for-profit investment fund providing financing and technical assistance to independent media businesses in countries where access to free and independent information is under threat, will work with around a dozen companies, all selected for their independence, potential impact and likelihood of long-term survival. Three or 4 will be ethnic media and 2-4 are expected to become eligible for MDIF’s regular loan or equity financing over the course of the program. Participating media will be a mix of print, broadcast and digital, with local, national and international reach.

“Robust, viable independent media outlets are essential if Myanmar is to build on last month’s election,” said MDIF Asia Director Tessa Piper, who will be overseeing the program. “They must be strong enough to hold politicians to account and provide a voice for the people. Our coaching program will draw primarily on media professionals from around the region who can share relevant experience and practical know-how with their Myanmar counterparts. And in that way help them build financially stable media businesses.”

“Freedom of expression and the enabling environment for free, independent media are priorities in Swedish development cooperation with Myanmar,” said David Holmertz, Counsellor at the Embassy of Sweden Section Office in Myanmar. “For domestic media to effectively promote democracy, human rights and development, they need to be sustainable without undue dependence on forms of funding that may risk compromising their editorial independence.”

Dow Jones - WALL STREET JOURNAL INTRODUCES WSJ PODCASTS - December 8, 2015
from Andrew Robinson/Dow Jones

The Wall Street Journal today introduced WSJ Podcasts, expanding its on-demand digital news offerings with 12 podcasts highlighting award-winning reporting from the Journal, Barron’s and MarketWatch. The podcasts range from daily updates with What’s News, Your Money Matters and Tech News Briefing to the weekly Opinion: Potomac Watch and Free for All with Jason Gay.

The WSJ Podcasts provide need-to-know information by delving into markets, world and political news, with briefings on tech, money and top headlines. The shows include three daily and nine weekly podcasts and showcase popular columns, writers and sections from the Journal, MarketWatch and Barron’s. Starting on December 11, the WSJ Podcasts will be distributed in partnership with The Slate Group’s Panoply podcast network.

WSJ Podcasts are available for listening at WSJ.com/podcasts and via download at iTunes, Stitcher, Deezer, and SoundCloud.

"WSJ Podcasts give voice to the Journal’s world class reporting, creating new opportunities for audiences to engage with our news, analysis and commentary," said John Wordock, Executive Producer, WSJ. "Through WSJ Podcasts, advertisers can develop an even deeper relationship with our ambitious audience; the world's most important decision makers,” said Trevor Fellows, Global Head of Advertising, The Wall Street Journal. “We're looking forward to helping clients tell their stories via this new platform."

WSJ Podcasts join the Journal’s recently enhanced suite of digital products, including What’s News, WSJ City, the fully responsive WSJ.com and new apps for both iOS and Android, as well as an Apple Watch

Previous News From You

News From You: Week ending November 28, 2015

News From You: Week ending November 21, 2015

News From You: Week ending November 14, 2015

News From You: Week ending October 24, 2015

News From You: Week ending October 10, 2015

News From You: Week ending September 26, 2015

News From You: Week ending September 12, 2015

News From You: Week ending September 5, 2015

copyright ©2004-2015 ftm partners, unless otherwise noted Contact UsSponsor ftm